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Untersuchungen zum Gefrierpunkt und zur Zusammensetzung der Milch

  • Alan Frederick Wolfschoon Pombo
  • 30 de nov. de 1986
  • 3 min de leitura

Atualizado: 27 de fev.

1. Einleitung

Im Rahmen unserer Untrsuchungen zum »Gefrierpunkt der Milch« (1) wurde bereits an einem nicht sehr umfangreichen Datenmaterial der Einfluß der Melkzeit, der Rasse, der Eutergesundheit, der Reinigung und Desinfektion sowie des technologisch bedingten Restwassers auf den Gefrierpunkt der Rohmilch untersucht; im Rahmen einer größeren Untersuchung sollten nun folgende Fragen geklärt werden:

– welchen Einfluß üben die Melkzeit, das Laktationsstadium, die Laktationsnummer (Alter) der Kuh sowie der einzelne Betrieb auf den Gefrierpunkt und auf jene Milchinhaltsstoffe aus, die ihrerseits wieder den Gefrierpunkt beeinflussen? (Untersuchugen über den Zusammenhang zwischen dem Gefrierpunkt und dem Laktationsstadium bzw. dem Alter der Kuh liegen kaum vor).   

– welche Bedeutung kommt dem Chlorid-, Citrat- und Harnstoffgehalt der Milch im Zusammenhang mit dem Gefrierpunkt zu?

 

Zusammenfassung

Der Einfluß der Faktoren, »Melkzeit, Laktationsstadium, Laktationsnummer und Betrieb« auf die Parameter Gefrierpunkt, pH-Wert, Natrium-, Kalium-, Calcium-, Eiweiß-, Lactose-, Trockensubstanz-, fettfreier Trockensubstanz-, Chlorid-, Citrat- und Harnstoffgehalt sowie Zellzahl und Milchmenge/Gemelk wurde untersucht. Bis auf wenige Ausnahmen ergaben sich hochsignifikante Einflüsse der vier Faktoren auf diese Parameter. Als Folge dieser Einflüsse vasriieren die einzelnen Milchinhaltsstoffe erheblich und es stell sich die Frage, inwieweit die für den Gefrierpunkt relevanten Parameter diesen beeinflussen. Darauf wird in einer späteren Publikation eingegangen.

 

Literaturverzeichnis 

(1)        BUCHBERGER, J. Deustche Molkerei-Zeitung, v. 107, 1986. Im druck.  

 

87 – Anwendungsmöglichkeiten von Milch-Kryoskopen in der milchwirtschaftlichen Laborpraxis[1]

A. F. Wolfschoon-Pombo

 

1. Einleitung

Gefrierpunktsbestimmungen in Milch werden seit langer Zeit als analytisches Werkzeg zum Nachweis eines Wasserzusatzes zu Milch angewandt. Das Sachgebiet »Milchkyoscopie« hat immer noch Aktualität und ruft die wissenschaftliche Aufmerksankeit hervor, wie z.B. die im Herbst 1983 in Bern-Zollikofen stattgefundene Interlab-Informationstagung klar gemacht hat.

Heute werden vorwiegend Thermistorkryoskope für die Bestimmung des Gefrierpunktes von Milch in der Laborpraxis verwendet, da sie eine tägliche große Anzahl an Messungen mit höherer Meßgenauigkeit gestatten.

Die vorliegende Arbeit faßt einige Anwendungsbeispiele von Milchkryoskopen für die Analytik in milchwirtschaftlichen Laboratorien zusammen und ist für die Praxis vorgesehen; einige Anwendungsmöglickeiten wurden von Verfasser selbst konzipiert, andere wurden der vorhandenen Literatur entnommen. Die theoretischen thermodynamischen Grundlagen der (Milch-)Kryoskopie wurden vor etwa hundert Jahren von Raoult und van’t Hoff erarbeitet und werden ausführlich in Lehrbüchern für physikalische Chemie behandelt; darüber hinaus haben sich neulich Rüegg, Bosset und Blanc mit der Theorie und Praxis der Milchkryoskopie beschäftigt; eine Wiederholung der mathematischen Behandlung des Themas erübrigt sich.

 

12. Zusammenfassung

Analytische Anwendungsbeispiele von Milchkryoskopen für die milchwirtschaftliche Laborpraxis werden beschrieben. Zunächst wird die Bestimmung von Kochsalz (NaCl) in gesalzener Butter, in Salzlaken und in frischem käse dargestellt; die Methode basiert auf der Messung der Gefrierpunktserniedrigung (GPE) vor und nach dem Salzen von Butter und käse; bei Salzlaken genügt eine einfache GPE-Bestimmung; die ermittelten GPE-Werte werden aufgrund einer Eichgeraden in % Kochsalz umgerechnet. In den nächsten Beispielen wird gezeigt, daß der Hydrolysegrad der Milchzucker sowie der Lactose- und Saccharosegehalt von Milchprodukten aufgrund der durch die nach Lactase und Invertasezugabe entstehenden Monosaccharide bewirkten Senkung des Gefrierpunktes bestimmt werden kann. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit könnte in der Kontrolle des Konzentrierungsgrades bei der Ultrafiltration und Umkehrosmose von Milch liegen. Letztlich wird gezeit, daß aufgrund kryoskopischer Messungen in verdünnten Lösungen das Molekulargewicht des Gelösten sowie die Wasseraktivität einfach bestimmt werden kann. Die beschriebenen Anwendungsbeispiele sind für die Laborpraxis gedacht.     

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[1] WOLFSCHOON-POMBO, A. F. Anwendungsmöglichkeiten von Milch-Kryoskopen in der milchwirtschaftlichen Laborpraxis. DMZ Deutsche Molkerei-Zeitung, v. 3, p. 36-43, 1986..


[1] WOLFSCHOON-POMBO, A. F. Anwendungsmöglichkeiten von Milch-Kryoskopen in der milchwirtschaftlichen Laborpraxis. DMZ Deutsche Molkerei-Zeitung, v. 3, p. 36-43, 1986.





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